23. April 2025
Ein schwerer Unfall verändert das Leben eines Siamkaters und zeigt, wie wertvoll eine Tierversicherung sein kann. Die Geschichte von Picasso berührt, inspiriert und macht deutlich, worauf es wirklich ankommt, wenn das geliebte Haustier plötzlich Hilfe braucht.
Picasso ist fünf Jahre alt. Wir haben ihn vor eineinhalb Jahren übernommen – damals war er bereits vier. Er lebte zuvor bei einer Familie, die ihn schweren Herzens abgeben musste. Eine Nachbarin, die mit dieser Familie befreundet ist, erzählte mir von ihm: Ein verschmuster, freundlicher Kater mit einem ganz besonderen Aussehen – Picasso ist ein Siamkater aus einer Zucht.
Ich mochte Katzen schon immer und überhaupt liebe ich Tiere. 2021 mussten wir uns von unserer geliebten «Chichi» verabschieden, einer schwarz-weissen Europäisch Kurzhaar-Katze, die uns 13 wundervolle Jahre begleitet hat. Nach diesem Abschied wollten wir uns nicht sofort wieder eine neue Katze anschaffen. Doch mit der Zeit – besonders in den Monaten vor Picassos Einzug – wuchs der Wunsch nach einem tierischen Begleiter mehr und mehr. Ich wusste, dass ich gerne einem erwachsenen Tier ein neues Zuhause schenken wollte. Als meine Freundin mir von Picasso erzählte, habe ich keine Sekunde gezögert. Es war mir wichtig zu wissen, woher er kommt – und dass er in liebevollen Händen war.
Picasso ist ein sehr geselliger und neugieriger Kater: Wenn Besuch kommt, begrüsst er ihn sofort und lässt sich streicheln. Er ist verschmust, kann aber auch schnell mal «zwicken», wenn er keine Lust mehr auf Streicheleinheiten hat. Ausserdem ist er noch sehr verspielt. Picasso ist auch ziemlich «redselig» und lässt uns gerne das für Siamkatzen typische sonore Miauen hören. Manchmal wirkt er fast wie ein Hund: Er bleibt gern in unserer Nähe, folgt uns im Garten auf Schritt und Tritt und macht es sich oft auf unserem Schoss gemütlich. Wärme liebt er über alles – sei es die Nähe seiner Menschen, die Sonnenstrahlen oder das flackernde Kaminfeuer an Winterabenden.
Vor seinem Unfall war er tagsüber gerne draussen unterwegs, entfernte sich aber nie weit vom Haus und kehrte stets zurück. Kaltes oder nasses Wetter mochte er gar nicht. Abends haben wir seine Katzenklappe immer verschlossen, damit er nachts im Haus blieb. Picasso hat gerne bei uns im Bett geschlafen und ein wenig auch unseren Schlafrhythmus übernommen. Beim Fressen ist Picasso allerdings etwas wählerisch – und empfindlich. Er neigt zum Erbrechen und frisst daher nur eine ganz bestimmte Sorte Trockenfutter (hypoallergen) sowie eine spezielle Sorte Nassfutter – ganz bodenständig: aus dem Supermarkt.
Ich mag an Katzen, dass sie so anschmiegsam sind, dass sie einfach da sind, aber gleichzeitig auch unabhängig. Was ich weniger mag: die Haare im Haus und die Beutetiere (Mäuse, Vögel), die Picasso uns immer wieder mal mitbrachte...
Wir waren an dem Tag nicht zu Hause. Als ich am Morgen losfuhr, hatte ich noch den Gedanken: Es ist eigentlich nicht ideal, dass Picasso in unserem Quartier entlang der Strasse läuft – die Fahrzeuge sind hier oft mit bis zu 50 km/h unterwegs… Am Vormittag erhielt ich dann einen Anruf von unserem Nachbarn. Er hatte beobachtet, wie Picasso von einem Auto angefahren wurde. Während wir uns sofort auf den Heimweg machten, reagierte unser Nachbar schnell und brachte Picasso umgehend zu unserem Tierarzt. Dort blieb er vier Tage stationär.
Picasso hatte eine Oberschenkelfraktur am rechten Hinterlauf und auch das rechte Schulterblatt war gebrochen. Er wurde sofort gründlich untersucht, geröntgt und medikamentös versorgt. Kurz darauf folgte die erste Operation am Hinterlauf. Leider zog er sich nur wenige Tage später einen weiteren Bruch am bereits verletzten Schulterblatt zu. Diesmal musste er für zehn Tage ins Tierspital nach Bern. Dort wurde er erneut untersucht, sowohl am Oberschenkel als auch an der Schulter nochmals operiert und weiterbehandelt. Am Hinterlauf wurde ein Fixateur externe angebracht – ein äusseres Haltesystem zur Stabilisierung des Bruchs. Der Verband musste wöchentlich gewechselt werden. Picasso bekam täglich Schmerzmittel, Entzündungshemmer und ein Antibiotikum. Eine sorgfältige Wundkontrolle war dabei unerlässlich, um Infektionen vorzubeugen.
In den ersten Wochen nach der Operation musste er in einem Käfig bleiben, damit er sich nicht zu viel bewegte – kein Laufen, kein Springen. Erst später durfte er sich wieder frei im Haus bewegen. Anfangs hinkte er noch stark, doch nach und nach konnte er wieder gehen, laufen, springen – und sogar spielen. Sein Fell wuchs nach, das an mehreren Stellen für die Operationen rasiert worden war. Die Narben sind heute kaum noch sichtbar.
Sechs Monate nach dem Unfall befindet sich Picasso weiterhin in der Erholungsphase. Er darf noch nicht nach draussen, aber sonst geht es ihm richtig gut. Der Fixateur externe wurde inzwischen entfernt, dennoch muss er regelmässig zur Kontrolle und zum Röntgen. Mit seinem sanften und ruhigen Charakter hat Picasso nicht nur das Personal im Tierspital in Bern, sondern auch den Tierarzt «beeindruckt». Er hat nie gekratzt oder gebissen, liess sich geduldig untersuchen und behandeln – sogar beim Verbandswechsel blieb er ganz ruhig. Picasso hat mittlerweile auch zwei Physiotherapiesitzungen hinter sich. Dort hat er etwas stärker reagiert, vermutlich, weil es für ihn schmerzhaft war – aber er hat alles tapfer überstanden.
Dank der wau-miau Tierversicherung konnten wir unsere Katze umfassend medizinisch versorgen lassen – ohne Angst vor den finanziellen Folgen. Besonders in einem so schweren Fall wie dem von Picasso war das eine enorme Entlastung. Ohne diese Versicherung wäre es uns kaum möglich gewesen, die hohen Behandlungskosten zu stemmen.
Ich bin über das Internet auf wau-miau aufmerksam geworden. Besonders überzeugt hat mich das faire Verhältnis zwischen Selbstbeteiligung und Leistungsumfang.
Eine gute Freundin – selbst stolze Besitzerin von zwei Katzen – hatte mir zudem sehr zur Absicherung geraten. Sie wusste, dass Picasso ein Freigänger ist und wir in einer Gegend mit mehreren Strassen leben.
Ich habe mich für die Variante Clever entschieden.