Weltweit stellen Länder die unterschiedlichsten Einreiseanforderungen, die zudem jederzeit ändern können. Die Europäische Union verlangt seit dem 1.10.2004 bei der Einreise von Hunden und Katzen einen Heimtierausweis und eine Kennzeichnung per Mikrochip (Tätowierung bis 2011 zulässig).
Erkundigen Sie sich möglichst früh, mindestens zwei Monate vor der Abreise, bei der Veterinärbehörde, Botschaft oder Zollstelle des Reiselandes über die Anforderungen für die Einreise. Einzig die Behörden des Reiselandes sind dafür zuständig und kompetent. Ihr Tier ist in jedem Fall gegen Tollwut zu impfen - zwischen 30 Tagen und 12 Monaten vor der jeweiligen Einreise.
Welche Länder dazu gehören finden Sie unter www.tierischreisen.ch. Für die Rückreise von Hunden und Katzen aus solchen Ländern in die Schweiz gelten strenge Vorschriften und ist immer eine Bewilligung des BVET nötig. Eine grenztierärztliche Untersuchung ist zwingend.
Viele Gebiete etwa im Mittelmeerraum sind mit Bandwürmern und anderen Parasiten verseucht. Diese Krankheitserreger sind eine Qual für das Tier. In die Schweiz eingeschleppt gefährden sie zudem weitere Tiere und einige von Ihnen sogar den Menschen. Fragen Sie Ihren Tierarzt, wie Sie einem Befall Ihres Tieres vorbeugen können.
Hunde und Katzen reagieren sehr unterschiedlich auf Ferien. Die Reise, der unbekannte Ferienort, der geänderte Tagesablauf und vieles mehr bedeuten immer eine gewisse Belastung. Einige Tiere leiden dadurch unter Stress.
Ihr Tier muss gut gesichert und räumlich getrennt von Ihnen reisen. Einige Länder haben dazu Richtlinien erlassen. Während der Fahrt braucht das Tier ständig Wasser. Achten Sie bitte darauf, dass es hinten im Auto nicht zu heiss wird. Dies ist auch bei eingeschalteter Klimaanlage möglich. Alle 2 bis 3 Stunden sollten Hunde aus dem Auto raus können.
Wie Ihr Hund oder Ihre Katze im Flugzeug reisen können erfahren Sie bei der International Air Transport Association IATA unter www.iata.org.Besprechen Sie mit Ihrem Tierarzt, ob das Tier für die Reise Medikamente und Futter braucht. Wasser sollte es dagegen stets zur Verfügung haben.